Bis zum offiziellen Ende des Einsatzes am 31. Juli sollen noch 400 Soldaten im Land bleiben, um irakische Soldaten zu trainieren. Ende März hatten die Briten bereits das Kommando für die Koalitionstruppen an die Amerikaner übergeben. Im Irak-Krieg sind 179 britische Soldaten ums Leben gekommen. Der irakische Regierungschef Nuri al-Maliki hat inzwischen in London Gespräche mit möglichen Investoren begonnen. Er will britische Unternehmen dazu bringen, sich in dem kriegszerstörten Land zu engagieren.
Das irakische Parlament hatte Ende vergangenen Jahres ein Gesetz verabschiedet, das den Abzug aller ausländischen Truppen mit Ausnahme der US-Soldaten bis Ende Juli vorsieht. Für die US-Streitkräfte gilt ein eigener Rückzugsplan, den das im Vorjahr zwischen Washington und Bagdad ausgehandelte Sicherheitsabkommen regelt. Demnach sollen die US-Soldaten den Irak bis Ende 2011 verlassen.