Charlotte Broad starb an Mangelernährung. Sie aß angeblich "ihr gesamtes Leben" nur "Chips mit Käse- oder Zwiebel-Geschmack, Papadams und Crackern", wie ihr Partner der "Daily Mail" erklärte.
In Winchester, England, wollen die Richter nun herausfinden, ob Verwandte, Ärzte oder der Freund den Grund für das multiple Organversagen der Mutter kennen. War es Selbstmord? Hat ihr Umfeld eine Mitschuld?
Essstörung schon ein Leben lang
Selbst als die 32-Jährige schwanger war, aß sie ausschließlich Fast Food: Pommes, Chicken-Nuggets und Snacks. Dieses Essverhalten reicht weit in die Kindheit zurück. Auch damals habe sie beispielsweise Obst und Gemüse verweigert. Die Folge: Mangelernährung. 2019 wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert, machte Therapie. Doch den Ärzten erzählte sie, dass sie nichts essen würde. Die Gerichtsmedizinerin ergriff Partei für die Angehörigen. Man könne schließlich niemanden zum Essen zwingen.
(Red.)