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Briefwahl-Kuverts haben schon bei ÖH-Wahl versagt

Probleme waren bekannt.
Probleme waren bekannt. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Druckerei wurde über den Mangel informiert und hat zugesagt, diesem nachzugehen. Zudem ließ sie dem Ministerium beim Preis nach.

Das Klebeproblem bei Wahlkarten ist bereits bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) im Mai 2015 aufgetreten. “Wir hatten mehrere Dutzend Briefwahl-Kuverts, die den selben Mangel aufgewiesen haben, wie er nun bei der Präsidentschaftswahl aufgetreten ist”, so der damalige ÖH-Chef Florian Kraushofer im “Kurier” (Montag-Ausgabe). Diese stammten aus der gleichen Druckerei.

Druckerei sagte zu, dem Mangel nachzugehen

Einige Dutzend schadhafte Wahlkarten-Kuverts sind dabei kein so geringer Wert: Bei ÖH-Wahlen wird nicht nur generell kaum gewählt, noch seltener tun dies die Studenten via Briefwahl – daher hatte das Klebe-Problem auch keinen Einfluss auf das Ergebnis. Insgesamt wurden 2015 gerade einmal 2.900 Wahlkarten beantragt. “Die Zahl der defekten Kuverts war so hoch, dass wir unzufrieden waren”, so der Vorsitzende der Wahlkommission, Bernhard Varga. Die Druckerei sei über den Mangel informiert worden und habe zugesagt, diesem nachzugehen. “Und sie hat uns einen Preisnachlass gegeben.”

(APA/Red.)

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