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Briefbombe an EZB-Chef abgefangen

An den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) ist offenbar eine Briefbombe gesendet worden. Die verdächtige Brief wurde bei der Postkontrolle in Frankfurt abgefangen.

Zu einer Explosion kam es nicht, verletzt wurde niemand. Wie die Polizei weiters mitteilte, wies der offenbar im italienischen Bologna aufgegebene Brief „Vorrichtungen“ auf, „die den Verdacht einer Spreng- oder Brandvorrichtung begründeten“. Er wurde von Polizeispezialisten in Augenschein genommen und später durch einen Sprengstoff-Sachverständigen des Hessischen Landeskriminalamtes zwecks weiterer Untersuchungen übernommen. In der Mitteilung hieß es: „Ob es sich bei dem Brief tatsächlich um eine Briefbombe handelt, bedarf noch der genauen kriminaltechnischen Untersuchung.“

Erst am Samstag hatte EU-Kommissionspräsident Romano Prodi in seiner Wohnung in Bologna eine an seine Ehefrau adressierte Paketbombe geöffnet. Die Sendung war in seinen Händen explodiert. Ihm ist nichts passiert.

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