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Brian May reicht Doktorarbeit ein

Der Gitarrist der britischen Rockband Queen hat am Freitag seine Doktorarbeit am Imperial College in London eingereicht.

Brian May hatte 1974 begonnen, an der Arbeit über Astronomie zu schreiben und sie dann für seine Musikkarriere auf Eis gelegt. Erst im letzten Jahr hatte der 60-Jährige seine Forschungen wieder aufgenommen.

Am Freitag konnte er dann die 48.000 Wörter lange Doktorarbeit beim Astrophysiker Paul Nandra abgeben. Darin erklärt May, dass sich Staubwolken im Sonnensystem in die gleiche Richtung bewegen wie die Planeten. Bevor sich May aber mit dem Doktortitel schmücken kann, muss er am 23. August noch eine mündliche Prüfung ablegen.

„Ich war es gewohnt, dass die Dinge so laufen wie ich es will, aber dabei musste ich mich am Riemen reißen, ein Student sein und tun, was man wir sagte“, sagte May dem britischen Sender BBC und betonte, er sei stolz auf die Doktorarbeit. May hat bereits ein Physikdiplom von einer Londoner Universität. Trotz großer musikalischer Erfolge mit Queen und Hits wie „We are the Champions“ und „We will rock you“, hat er die Astronomie nie ganz aufgegeben. Kürzlich schrieb er zusammen mit einem Astronomen ein Wissenschaftsbuch für Kinder und erhielt einen Ehrendoktor der Exeter Universität im Südwesten Englands.

Queen wurde von dem 1991 an Aids gestorbenen charismatischen Sänger Freddie Mercury geprägt. Seit seinem Tod hatte die Band nur noch einmal, 1995, ein Album herausgebracht: „Made in Heaven“, mit alten Gesangsaufnahmen ihres Frontmanns.

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