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Brexit: Bei diesen Anbietern gibt es keine Roamingkosten

Für Großbritannien-Reisende fallen oftmals trotz Brexit weiterhin keine Roamingkosten an.
Für Großbritannien-Reisende fallen oftmals trotz Brexit weiterhin keine Roamingkosten an. ©APA/dpa/Sebastian Gollnow/Sujet
Trotz Brexit müssen Großbritannien-Reisende mit österreichischem Mobilfunk-Anbieter zum Teil weiter keine Roamingkosten fürchten, sehr whol aber Kunden des Marktführers A1, sowie Neukunden bei "Drei".

Großbritannien-Reisende mit österreichischem Mobilfunk-Anbieter müssen trotz Brexits zum Teil weiter keine Roamingkosten fürchten, sehr wohl jedoch Kundinnen und Kunden des Marktführers A1 sowie seit November 2021 Neukunden bei "Drei" (Hutchison). Keine Auswirkungen hatte der Brexit bisher bei der Deutsche-Telekom-Tocher Magenta. Das teilten die drei Mobilfunkanbieter am Dienstag auf APA-Anfrage mit.

Trotz Brexit: Bei diesen Anbietern gibt es weiter keine Roamingkosten

In Deutschland haben alle vier großen Telekomanbieter entschieden, vorerst keine Roaming-Gebühren einzuheben, wenn ihre Kunden in Großbritannien mobil surfen. Zwar ist das Vereinigte Königreich mit dem Brexit de facto aus der Roaming-Regelung der EU herausgefallen, dennoch hatten zunächst Anbieter beider Seiten keine zusätzlichen Gebühren für die Nutzung mobiler Daten im jeweiligen Ausland erhoben.

Anbieter in Großbritannien wollen Roamingebüren in EU verlangen

In Großbritannien wollen sich mehrere Anbieter vom kostenlosen Roaming in der EU verabschieden und heuer Gebühren für ihre Kunden einführen. Virgin Mobile und die britische O2 kündigten zu Beginn der Woche hingegen an, weiter auf Roaming-Gebühren zu verzichten.

Innerhalb der EU wurden Kosten für Roaming 2017 abgeschafft

Innerhalb der EU waren die Kosten fürs Roaming - also das mobile Internet-Surfen im Ausland - 2017 abgeschafft worden. Seitdem können europäische Handynutzer weitgehend unbesorgt im Urlaub telefonieren oder surfen. Für Kunden bei Magenta und Bestandskunden bei "Drei" gilt das nun vorerst auch im Vereinigten Königreich weiterhin, obwohl Großbritannien vor gut einem Jahr den finalen Bruch mit der Staatengemeinschaft vollzogen hat.

Verbraucherschützer des britischen Vergleichsportals "Which?" riefen Großbritannien und die EU der BBC zufolge auf, zu dem Thema eine generelle Einigung zu treffen, um Kunden auch in der Zukunft vor Gebühren zu schützen.

(APA/Red)

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