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Brennende Autos und Müllcontainer in Kopenhagen

Bereits zum vierten Mal in Folge sind vergangene Nacht in Kopenhagen Autos und Müllcontainer angezündet worden.

Die von offenbar von Jugendlichen mit Einwandererhintergrund begangenen Vandalenakte breiteten sich in der Nacht auf Donnerstag vom Stadtteil Nörrebro auch auf andere Bezirke Kopenhagens sowie weitere Städte aus. In Aarhus und in Kalundborg wurden am Mittwochabend ein Autobus sowie Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr mit Steinen beworfen.

Die Polizei nahm allein in Kopenhagen vergangene Nacht 17 Personen fest. Für fünf von ihnen wurde ein Haftantrag gestellt. Der Sprecher der Kopenhagener Polizei, Flemming Munch, sagte der APA, die Festgenommenen seien Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahre und hätten allesamt Einwanderer-Hintergrund. Die genauen Gründe der krawallartigen Aktionen würden derzeit untersucht, es dürfte aber einen “ethnischen Hintergrund” geben.

Die Einsatzleitung hatte davor erklärt, die Brand-Aktionen seien von kleinen Gruppen ausgeführt worden, die schnell zuschlügen und oft schon verschwunden seien, bevor die Polizei an Ort und Stelle sein könne. Insgesamt zählte die Polizei vergangene Nacht in Kopenhagen 14 angezündete Autos, 20 angezündete Müllcontainer sowie rund ein Dutzend weiterer Sachbeschädigungen wie eingeschlagene Scheiben.

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