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Bremen ist Herbstmeister

Werder Bremen hat die Gunst der Stunde genutzt und sich den Herbstmeister-Titel in der deutschen Fußball-Bundesliga gesichert. Bayern München hält mit einer 6:0-Torgala in Freiburg den Kontakt zur Spitze.

Die Hanseaten gewannen am Dienstag zum Auftakt des 17. Runde ihr Heimspiel gegen Hansa Rostock (ohne Plassnegger, Wimmer) mit 3:0 und überwintern mit 39 Punkten als Tabellenführer. Bayern München (35) rückte durch den überraschend klaren 6:0-Auswärtssieg beim sonst so heimstarken SC Freiburg auf Platz zwei vor. Bayer 04 Leverkusen überwintert hinter Bremen und Bayern München als Nummer drei. Die Mannschaft von Klaus Augenthaler gewann am Mittwochabend zum Hinrunden-Abschluss 3:2 beim VfB Stuttgart.

Werder steigerte seine beachtliche Serie auf acht Spiele ohne Niederlage und verteidigte die Top-Position trotz einer diesmal eher mäßigen Leistung. Torjäger Ailton (3.) sorgte mit seinem 16. Saisontreffer für die frühe Führung, Valerien Ismael (78.) und Krisztian Lisztes (89.) stellten den verdienten sechsten Bremer Heimsieg sicher. Bayern München fuhr auch ohne sechs fehlende Stammkräfte den dringend nötigen „Dreier” ein. Der Rekordmeister machte mit schnellen Toren durch Demichelis (7.), Salihamidzic (23.) und Makaay (28.) im Dreisamstadion frühzeitig alles klar. Pizarro (61.), Makaay (67.) und Trochowski (87.) erhöhten nach der Pause noch für einen starken FCB.

Der Hamburger SV setzte seinen Aufwärtstrend beim 3:2 bei Eintracht Frankfurt (mit Lexa ab der 46. Minute) fort und blieb zum sechsten Mal in Folge unbesiegt. Im Abstiegs-Duell erkämpfte das bisherige „Schlusslicht” 1. FC Köln (13) beim 3:0 gegen Hertha BSC den ersten Sieg unter dem neuen Coach Marcel Koller und gab die „Rote Laterne” an Frankfurt (12) ab.

Borussia Dortmund musste beim enttäuschenden 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 73.000 Fans im Westfalenstadion bis zur 45. Minute warten, ehe Jan Koller mit seinem neunten (gestocherten) Saisontor das bis dahin glückliche 1:0 gelang. Da Lincoln (76.) aber noch für den FCK traf, steht der mit großen Erwartungen gestartete BVB in der Winterpause nicht mal auf einem UEFA-Cup-Rang. Revier-Nachbar FC Schalke blieb beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg zwar zum vierten Mal nacheinander unbesiegt, enttäuschte aber ebenso.

Weiterhin abwärts ging es für den TSV 1860 München. Die zahmen Löwen (Weissenberger spielte durch) unterlagen im Olympiastadion Borussia Mönchengladbach vor nur 15.000 Zuschauern mit 1:2, haben nun sechs Spiele in Folge nicht mehr gewonnen und fielen auf den 14. Platz zurück.

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