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Breitband ist am Vormarsch

Der Markt der alternativen Telekombetreiber für private Telefonkunden in Wien stagniert, während die Computer- und Internetpenetration steigt - zu diesem Schluss kommt Marktforschungs-Studie.

Vor allem Breitband-Internet ist im Vormarsch. Zu diesem Schluss kommt der Marktforscher OGM in einer im Sommer durchgeführten Studie, bei der 600 telefonische Interviews mit Wiener Privathaushalten geführt wurden.

45 Prozent nutzen Alternative


Im Juli 2004 telefonierten 45 Prozent der privaten Wiener Haushalte über alternative Anbieter. Dieser Prozentsatz hat sich laut OGM seit 2002 nicht verändert. Diese Situation werde sich in den kommenden Jahren kaum verändern, zumal nur zwei Prozent der Befragten einen Wechsel von der Telekom Austria zu einem alternativen Anbieter fix planen.


Bezüglich Marktanteile im Telefonmarkt hat Priority/UPC Telekabel den Marktanteil seit 2003 bis Juli 2004 von 42 auf 45 Prozent gesteigert. Der Tele2-Marktanteil ging von 35 auf 31 Prozent zurück, jener der UTA – mittlerweile in Besitz der Tele2 – stieg von elf auf 13 Prozent. Tele.ring rutschte von sechs auf drei Prozent Marktanteil ab.

Breitband am Vormarsch


52 Prozent der Wiener Haushalte hatten im Juli 2004 laut OGM einen Computer, 43 Prozent einen Internet-Anschluss. Der Breitband-Internet-Anteil liegt bei 65 Prozent, davon entfallen 51 Prozent auf die Kabeltechnologie und 14 Prozent auf ADSL. ISDN wird von neun Prozent der Haushalte genützt. Über ein Modem wählt sich ein Viertel der Haushalte ein, Tendenz sinkend.


Auf dem Internetanschluss-Markt hat Chello/UPC Telekabel laut OGM einen Marktanteil von 51 Prozent. Die Telekom Austria liegt bei 24 Prozent, die UTA bei neun Prozent. Tele2 erhöhte den Marktanteil von zwei auf sechs Prozent.

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