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Bregenzerwälder Frauen beim Frauenfrühstück in Schnepfau

Frauenfrühstück im lichtdurchfluteten Gemeindesaal von Schnepfau
Frauenfrühstück im lichtdurchfluteten Gemeindesaal von Schnepfau
(Vereinsbeitrag von Monika Lässer) Am Dienstag, 18. Oktober 2011,  folgten an die 70 Frauen aus den Gemeinden Sibratsgfäll, Müselbach, Egg, Andelsbuch, Reuthe, Bezau und Schnepfau der Einladung des Frauenbund-Teams von Schnepfau zu einem Frauenfrühstück der Frauenbewegung Vorarlberg, Bezirk Bregenzerwald.

Die Organsiatorinnen  durften an diesem Morgen auch Pfarrer Edwin Matt, Pfarrer Willam und die Landtagsabgeordnete Theresia Fröwis begrüßen. Im wunderschön dekorierten Gemeindesaal von Schnepfau wartete ein Frühstücksbuffet der besonderen Art auf die Bregenzerwälder Frauen. Vom selbstgebackenen Zopf bis zu einheimischen deftigen Produkten wie Käse, Speck und Schinken fanden sie  alles auf diesem Buffet. Ebenfalls gestärkt mit Kaffee und diesen vielen Köstlichkeiten bat nach dem Frühstück Pfarrer und Missio-Direktor Edwin Matt um Aufmerksamkeit zu seinem Thema „Verbunden mit der Erde und ausgerichtet in den Himmel“.

Als Kulisse für den Referenten hatten die Schnepfauer Frauen den goldenen Herbst ausgewählt. In seinem Referat berichtet der ehemalige Pfarrer von Andelsbuch von Frauenschicksalen aus Indien und Afrika. Diese Frauen sind in allen Belangen noch total untergeordnet, ebenso gelte diese Unterordnung auch bei Arm und Reich, wo die Gegensätze noch sehr gravierend seien, weiß der Pfarrer zu berichten. Diesbezüglich um mehr Menschlichkeit zu kämpfen sowie die Frauensolidarität zu stärken ist für ihn in seiner Tätigkeit als Missio-Direktor eine sehr wichtige  Aufgabe. Den anwesenden Frauen wollte der Referent vor Augen führen, dass diese Frauen als Rückgrat für Hoffnung, Dankbarkeit und Glaube gesehen werden und damit die eigenen Wurzeln gestärkt werden sollen.

Edwin Matt schloss seinen Vortrag gemeinsam mit allen Anwesenden mit einem Lied aus Indien, das eigentlich alles sagt:

Kommt, Schwestern, singen wir zusammen!

Wir haben neue Botschaften mitgebracht.

Singen wir das Lied einer neuen Gesellschaft,

wo Gleichheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit herrschen,

wo Frauen und Männer gleiche Rechte haben.

Schaffen wir eine solche Gesellschaft.

 

Keine Herren soll es geben und keine Untertanen…

Machen wir die Menschlichkeit menschlich.

Furchtlos müssen wir gegen jede Autorität kämpfen,

die uns begegnet,

und die Frauensolidarität stärken.

Neue Wertvorstellungen müssen wir schaffen.

 

Kommt, Schwestern, singen wir zusammen!

Wir haben neue Botschaften mitgebracht.

Singen wir das Lied einer neuen Gesellschaft.

 

 Das Frauenbund-Team Schnepfau bedankte sich abschließend mit einer Spende bei Pfarrer Edwin Matt für die Missio, bei Theresia Fröwis für ihre ergänzenden Worte und bei allen Frauen für Ihr Kommen und lud noch zum Verweilen bei einem Glas Wein oder Sekt ein.

 

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