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Bregenzer Festspielfreunde unterstützten Festival mit 183.000 Euro

Vorsitzender Sagmeister sieht Anpassung der öffentlichen Subventionen für "unabdingbar"
Vorsitzender Sagmeister sieht Anpassung der öffentlichen Subventionen für "unabdingbar" ©VOL.AT/ Hofmeister
Bregenz - Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele hat das Festival 2013 mit 183.000 Euro unterstützt. Vorsitzender Gebhard Sagmeister sieht eine Anpassung der seit 1997 nicht valorisierten öffentlichen Subventionen aber als "unabdingbar".
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Die Eigenleistungen des Festivals seien auf höchstem Niveau angelangt und kaum mehr steigerungsfähig, so Sagmeister bei der Generalversammlung des Vereins.

“Das stärkt zwar das Immunsystem, wird bei Überstrapazierung auf Dauer jedoch zu Verschleißerscheinungen führen”, führte der Vereinsvorsitzende am Mittwochabend aus. Das Kulturunternehmen werde international viel beachtet und stärke damit den Standort Vorarlberg. Zudem erzeuge es hohe Wertschöpfung in der Region und in Österreich. Laut einer Studie des Instituts für höhere Studien in Wien sei die Wirkung des Festivals als Wirtschaftsmotor belegt. Jedes Jahr sorge es für rund 170 Millionen Euro direkte Umsatzeffekte und einen direkten Steuerrückfluss von 21 Millionen Euro. “Also rund vier Mal mehr, als Subventionen geleistet werden”, betonte Sagmeister in einer Aussendung.

Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele gehört materiell wie ideell zu den wichtigsten Unterstützern des Sommerfestivals am Vorarlberger Bodensee. Hinzu kommen alle zwei Jahre die Zuwendungen des Deutschen Freunde-Vereins. Die als gemeinnützige GmbH firmierenden Bregenzer Festspiele sind im alleinigen Eigentum der 2002 gegründeten Bregenzer Festspiele Privatstiftung. Stifter sind der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele, die Republik Österreich, das Land Vorarlberg und die Stadt Bregenz.

(APA)

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