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Bregenz verliert

SW Bregenz verliert am Samstag im Casinostadion auch das dritte Spiel der Saison.

SW Bregenz – GAK 2 – Endstand: 1:3

Casino-Stadion, 3.800, Lehner.

0:1 (16.) Skoro
1:1 (24.) Schepens
1:2 (35.) Kollmann
1:3 (84.) Sick (Kopf)

Bregenz: Tolja – Krautberger (56. Ikanovic), Pircher, Grabic, Höller (67. Hauser) – Nzuzi, Verjans, Dickhaut, Schepens – Jansen (67. Pedersen), Jakomin

GAK: Schranz – Standfest, Ehmann, Tokic, Pogatetz – Plassnegger (68. Pirker), Muratovic, Sick (richtig), Amerhauser (82. Majstorovic) – Skoro (74. Bazina), Kollmann

Gelbe Karten: Höller bzw. Tokic, Pogatetz
Die Besten: Nzuzi, Schepens bzw. Amerhauser, Kollmann, Skoro, Sick

Meister-Trainer Walter Schachner durfte sich am Samstag erstmals in seiner Amtszeit beim GAK über einen Auswärtssieg bei SW Bregenz freuen: Die Steirer bezwangen die Hausherren vor 3.700 Zuschauern im Casino-Stadion mit 3:1 (2:1) und fügten den Vorarlbergern damit die dritte Niederlage im dritten Spiel zu. Für den Champion, der von einem „Spion“ des Champions-League-Gegners FC Liverpool beobachtet wurde, war es nach der Auftaktschlappe in Tirol der zweite Sieg en suite.

Die Bregenzer begannen bemüht, man merkte, dass die Hausherren die beiden Schlappen gegen Rapid (1:5) und Admira (0:3) vergessen machen wollten. Der Meister spielte eher abwartend, wirkte aber besser organisiert, homogener und eingespielter. Kein Wunder auch deshalb, weil die Vorarlberger gleich mit sieben Neuen in ihren Reihen begannen. Aus der ersten gefährlichen Situation wurde dann auch gleich der Führungstreffer für die Steirer: Bregenz-Goalie Tolja ließ einen Kollmann-Schuss ungünstig nach vorne abklatschen und Alen Skoro erzielte durch die Beine von Grabic das 1:0.

Der Ausgleich in der 24. Minute kam nach schöner Vorarbeit von Nzuzi durch Schepens, doch nur elf Minuten später stellte der Champion die alte Hackordnung wieder her. Roland Kollmann, der Schützenkönig der abgelaufenen Saison, zog aus etwa 28 Metern ab, wobei Goalie Tolja da gar nicht gut aussah.

Nach Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Bild: Die Bregenzer agierten mit viel Aufwand, brachten aber wesentlich weniger zu Stande als der GAK, der nur das Nötigste tat. Mit einem Gewaltschuss von Skoro (49.) deuteten die Gäste neuerlich ihre Gefährlichkeit an, in der 70. konnte Goalie Tolja den allein auf ihn zustürmenden Kollmann nur im Stile eines Verteidigers stoppen. Die größte Chance der Bregenzer nach der Pause vereitelte Goalie Schranz in der 54. Minute mit einer Glanzparade nach einem Schepens-Freistoß aus 22 Metern. Der GAK, der ohne Aufhauser (verletzte sich beim Aufwärmen am Oberschenkel) eingelaufen war, stellte in der 84. Minute noch auf 3:1: Sick verwertete einen Kollmann-Freistoß von rechts per Kopf zum Endstand.

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