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Bregenz im Pech

Mit einer sehr unglücklichen Niederlage für Bregenz gegen Rapid wurde am Dienstag die dritte Runde der T-Mobile Fußball-Bundesliga eröffnet. | Tabelle

Der Rekordmeister kam am Dienstag vor 8.500 Zuschauern dank des Treffers von Wallner (76.) allerdings zu einem sehr glücklichen Erfolg. Die Bregenzer waren über weite Strecken die stärkere Mannschaft, mussten aber dennoch ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Hütteldorfer erwischten den besseren Start und deuteten bei zwei Chancen durch Wallner ihre Gefährlichkeit an. Die Hausherren stellten sich erst nach einigen Minuten besser auf ihren Gegner ein. Vor allem Lawaree sorgte für Unruhe im grün-weißen Strafraum, verfehlte aber im Strafraum zwei Mal das diesmal wieder von Maier gehütete Rapid-Tor. Nach rund 25 Minuten übernahmen die Bregenzer endgültig das Kommando und drängten die Wiener in die Defensive, ohne allerdings zwingende Einschussmöglichkeiten herauszuspielen. Nur in der 30. Minute brannte der Hut im Rapid-Sechzehner, als Pircher mit einem Volley den auf der Torlinie stehenden Sobotzik traf.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte die Hörgl-Truppe ihre beste Zeit. Die große Chance auf die Führung fand Lawaree vor, er scheiterte aber in der 52. Minute allein stehend an Maier. Zwei Minuten später prüfte Klausz den Keeper mit einem sehenswerten Drehschuss und drei Minuten danach strich ein Schuss von Hlinka nur knapp über die Querlatte. In der Folge gelang es Rapid jedoch, den Bregenzer Angriffswirbel zu entschärfen. Die Vorarlberger vermochten die Gäste nicht mehr entscheidend unter Druck zu setzen, ehe sie sich sogar als bessere Mannschaft geschlagen geben mussten. Die Hickersberger-Elf verwertete in der 76. Minute ihre einzige Torchance in der zweiten Hälfte zum entscheidenden Treffer. Die anschließende Schlussoffensive der Bregenzer, in der Pedersen (93.) Gelb-Rot sah, brachte nichts mehr ein.

Rainer Hörgl (Bregenz-Coach): “Das war eine bittere, weil unglückliche Niederlage. Wir haben gut gespielt und viele Chancen herausgearbeitet, aber den Ball nicht ins Tor gebracht. Rapid hat in der zweiten Hälfte aus keiner Chance ein Tor gemacht.”

Josef Hickersberger (Rapid-Coach): “Wir haben 20 Minuten lang gut gespielt, dann aber Bregenz mit Fehlern stark gemacht. Wir hatten einen guten Tormann und viel Glück. Vor allem bei hohen Bällen haben wir Bregenz nicht in den Griff bekommen.”

SW Bregenz – Rapid Wien: 0:1 (0:0)
Casino-Stadion, 8.500, SR Krassnitzer
Tor: 0:1 (76.) Wallner

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