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Brückner will mehr Druck machen

Mögliches Debüt von Arnautovic
Mögliches Debüt von Arnautovic ©APA (Jäger)
ÖFB-Teamchef Brückner hat für das Gastspiel auf den Färöern eine Abkehr von seinem bisherigen Spielsystem angekündigt.

“Wir werden mit zwei oder drei Stürmern im Strafraum spielen”, erklärte der Tscheche am Dienstag im Teamcamp in Lindabrunn. Zuletzt hatte Brückner stets nur mit einer groß gewachsenen Solospitze agiert, am Samstag in Torshavn soll sich das aber ändern.

Das ÖFB-Team ist zum Siegen verdammt, will man die Chance auf eine erfolgreiche WM-Qualifikation am Leben erhalten. “Wir müssen von der ersten Minute an Druck machen – Druck, Druck, Druck”, forderte Brückner. Den zu erwartenden Defensivwall der Färöer will er über die Flügel und mit seinen groß gewachsenen Strafraumstürmern knacken. Vier stehen ihm dabei zur Auswahl – Marc Janko, Roman Kienast, Stefan Maierhofer und Debütant Marko Arnautovic. Janko verpasste allerdings auch das zweite Training, weil er sich in München am Sprunggelenk hatte behandeln lassen. Die Nummer eins im ÖFB-Sturm wurde erst am Dienstagnachmittag in Lindabrunn erwartet.

“In der Qualifikation geht es um den Aufstieg, nicht um ein schönes Spiel”, betonte Brückner. Will man in Gruppe 7 weiterhin eine entscheidende Rolle spielen, dürften gegen Färöer und am Mittwoch darauf im ausverkauften Wiener Ernst-Happel-Stadion gegen Serbien zwei Siege notwendig sein. “Sechs Punkte sind möglich und dafür müssen wir auch spielen”, sagte Brückner.

Auf den Färöern muss sein Team das Spiel machen, Platz zum Kontern wird es nicht geben. “Wir müssen auch dieses Spiel beherrschen. Im Angriff müssen wir uns verbessern”, meinte Brückner. “Wir werden personell und taktisch etwas ändern. Unsere Aufstellung ist flexibel und universal.” Gut möglich, dass der technisch versierte 19-jährige Arnautovic seine Chance erhält, oder der schnelle Rapid-Angreifer Erwin Hoffer. Janko gilt, Fitness vorausgesetzt, als gesetzt.

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