Die Rohstoffe würden in diesem Jahr um rund 15 Prozent und im kommenden Jahr um weitere 8 Prozent teurer.
Dank bereits höherer Preise und Kostensenkungen habe das Unternehmen im ersten Halbjahr operativ mehr verdient und zudem den Umsatz kräftig gesteigert. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34,8 Prozent auf 407 Mio. Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie Sonderposten stieg um 7,4 Prozent auf 925 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte auch wegen des Zukaufs des Konkurrenten Scottish & Newcastle um 17,1 Prozent auf 6,41 Mrd. Euro.
Die Integration von Scottish & Newcastle laufe gut, hieß es. Die seit Mai konsolidierte Gesellschaft habe im ersten Halbjahr 608 Mio. Euro am Umsatz und 28 Mio. Euro am operativen Gewinn beigesteuert. Für 2008 erwarte Heineken aus der Übernahme Synergien vor Steuern von 30 Mio. Euro. Dem stünden Einmalkosten von 70 Mio. Euro für die Restrukturierung gegenüber.
Heineken hatte im Jänner gemeinsam mit der dänischen Brauerei Carlsberg 7,6 Mrd. britische Pfund (9,6 Mrd. Euro) für den britischen Wettbewerber geboten. Den größten Bier-Deal aller Zeiten mit einem Volumen von 52 Mrd. Dollar (35,6 Mrd. Euro) landete aber der belgische Braukonzern InBev mit der Übernahme der US-amerikanischen Anheuser-Busch.