Die Tiere waren demnach auf der Flucht vor einem Braunbären in den französischen Pyrenäen. Nun machen die französischen Bauern die Regierung verantwortlich.
Einige Schafe noch vermisst
Die Kadaver der über 200 Tiere wurden bereits vor einer Woche am Fuße einer Küste auf spanischem Territorium gefunden. Experten untersuchten den Vorfall und kamen zu dem Schluss, dass die Schafe vor einem Bären auf der Flucht gewesen waren. Einige der Schafe flohen auch Richtung Berg, diese gelten als vermisst.
Bauernvereinigung verärgert
Nun üben die französischen Bauern scharfe Kritik an der Regierung. Obwohl der betroffene Bauer eine Entschädigung bekommt, ist die Bauernvereinigung verärgert: “Wir befürworten zwar den Pastoralismus (naturbelassene Weidewirtschaft). Dieser sorgt für Artenreichtum auf den Bergen. Doch damit meinen wir eigentlich nicht die Wiederansiedelung von Raubtieren”. Momentan leben über 30 Braunbären in der Region, vor 20 Jahren wurde Bären aus Slowenien im Gebirge an der französisch-spanischen Grenze angesiedelt.
Kampf zwischen Nutztierhaltern und Tierschützern
Letztes Jahr starben 130 Schafe in den Pyrenäen durch Bärenangriffe. Seit dem währt der Kampf zwischen Nutztierhaltern und Tierschützern, die der Ansicht sind, den Bären stünde ein Platz in der Gebirgskette zu.