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Brasilien: Lula wehrt sich gegen Vorwürfe

Vor der Stichwahl um das Präsidentenamt standen Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung im Mittelpunkt einer TV-Debatte zwischen Amtsinhaber Lula und seinem Herausforderer Alckmin.

Lula da Silva erklärte am Montag, seine Regierung werde allen Vorwürfen nachgehen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Alckmin kritisierte außerdem die Wirtschaftspolitik Lulas, die das Wachstum nicht ankurbele.

Alckmin führte hohe Zinsen und Steuern sowie eine Überbewertung der Landeswährung als Gründe für das magere Wirtschaftswachstum von zwei Prozent an. Andere Staaten wie China erzielten deutlich bessere Wachstumsraten, sagte der Herausforderer. Im ersten Wahlgang am 1. Oktober war Lula auf 48,6 Prozent der Stimmen gekommen und der als wirtschaftsfreundlich geltende ehemalige Gouverneur Alckmin auf 41,6 Prozent. Für die Stichwahl am kommenden Sonntag wird mit einem klaren Sieg Lulas gerechnet, der in den Umfragen mit rund 62 Prozent deutlich vorn liegt.

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