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Brasilien: Geiselnahme unblutig beendet

Eine Geiselnahme in einem Bus in der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro ist am Freitag nach zehn Stunden Nervenkrieg unblutig zu Ende gegangen.

Der bewaffnete Geiselnehmer ließ am Abend auch die letzte Geisel – seine frühere Frau – frei und ergab sich der Polizei. Hintergrund der Tat war nach Polizeiangaben ein Eifersuchtsdrama.

Der Mann hatte das mit etwa 80 Passagieren besetzte Fahrzeug am Morgen in seine Gewalt gebracht. Im Verlauf stundenlanger Verhandlungen mit Polizisten, Psychologen und einem Pfarrer einer Pentacosta-Gemeinde, der auch der Geiselnehmer angehört, kamen die Passagiere nach und nach unversehrt frei.

Freigelassene Fahrgäste berichteten, der Täter habe seine Ex-Frau, die sich ebenfalls in dem Bus befand, der Untreue bezichtigt und geschlagen. Zeitweise hatte er damit gedroht, sie und sich selbst umzubringen.

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