Eine Serie von Brandstiftungen im Bezirk Gänserndorf und in Wien ist offenbar geklärt. Beamte der Polizeiinspektion Deutsch-Wagram forschten fünf Wiener im Alter von 19 bis 21 Jahren aus, die verdächtigt werden, von Mai bis September Mülltonnen, Container, ein Mobil-WC sowie mehrere Strohballen angezündet zu haben. Das teilte die niederösterreichische Exekutive am Freitag in einer Aussendung mit.
Brandstiftung: Mehr als 95.000 Euro Gesamtschaden
Die fünf Verdächtigen sollen in unterschiedlicher Besetzung von Mai bis September in Pysdorf, einer Ortschaft in der Gemeinde Raasdorf (Bezirk Gänserndorf), jeweils eine mobile WC-Anlage sowie einen Container in Brand gesteckt haben. In Wien-Donaustadt sollen sie mehrere Mülltonnen angezündet haben. Überdies werden sie beschuldigt, in Wien-Donaustadt und Aderklaa (Bezirk Gänserndorf) auf Feldern Strohballen angezündet und dadurch Großbrände verursacht zu haben.
Die Gesamtschadenssumme der Brände, Sachbeschädigungen sowie angefallener Einsatzkosten beläuft sich laut Polizei auf mindestens 95.100 Euro. Die Beschuldigten sind teilweise geständig und wurden der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.
(APA/Red)