Brandstiftung in Sägewerk offenbar geklärt

Die Vorarlberger Sicherheitsbehörden nahmen einen etwa 30 Jahre alten deutschen Staatsbürger fest, der in dem Betrieb Mitte November Feuer gelegt und damit einen Großbrand mit einem Sachschaden von 700.000 Euro verursacht haben soll. Der Mann wurde am Mittwoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert, nach Angaben von Heliodor Seitlinger vom Landeskriminalamt sind die Ermittlungen noch am Laufen.Bregenz. Der Deutsche wurde am vergangenen Montag von der Sektorstreife Hard festgenommen, nachdem er in ein landwirtschaftliches Gebäude und einen Christbaumverkaufsstand eingebrochen hatte. Bei den anschließenden Erhebungen ergab sich der konkrete Verdacht, dass der Mann für die Brandstiftung und weitere Einbruchsdiebstähle verantwortlich sein könnte. Ihm werden insgesamt vier seit Oktober begangene Einbruchsdiebstähle zur Last gelegt.
Seitlinger lobte die Kollegen in Hard, dank deren hervorragender Arbeit man auf die Spur des mutmaßlichen Brandstifters gekommen sei. Weitere Details gab der Kriminalpolizist aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht bekannt.
Großbrand im November
Das Feuer hatte in der Nacht auf 12. November in dem Sägewerk gewütet. Der Brand wurde gegen 4.30 Uhr entdeckt, wenig später standen bereits große Teile des Betriebs in Flammen. Dass es sich um Brandstiftung handelt, war bereits im Zuge der ersten Untersuchungen am Tatort klar geworden.