Es war eine lange Nacht für die Feuerwehr in St. Pölten: Den ersten Einsatz gab es am Montag gegen 18.30 Uhr, den letzten am Dienstag gegen 5.30 Uhr, berichtete Roman Lang von der FF St. Pölten-Stadt. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Brände. Seitens der Medien wird Brandstiftung vermutet.
Kellerbrand in St. Pölten
Nach dem Kellerbrand gegen 20.00 Uhr wurden 21 Personen ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert, unter ihnen zwölf Kinder, von denen laut Feuerwehr wiederum zwei Babys waren. 40 Mann der FF St. Pölten-Stadt und -Viehofen standen u.a. auch mit fünf Atemschutztrupps im Löscheinsatz.
Laut Feuerwehrsprecher war bereits gegen 18.30 Uhr ein Container in der Waldsiedlung in Spratzern in Brand gestanden. Um 19.50 Uhr gab es aus dem selben Grund einen Einsatz in der Tullner Bahnstraße. Auf der Anfahrt in die Schwammelstraße wurde ein Containerbrand in der Zehengruberstraße festgestellt. Um 22.50 Uhr standen laut Lang drei Container in der Maria Theresien-Straße in Flammen, kurz darauf brannten je ein weiterer in der Gabelsbergerstraße und in der Lederergasse.
Containerbrände vor Kellerbrand
Die Serie setzte sich um 1.20 Uhr fort. In der Jörger- und in der Schindlerstraße in Wagram brannten Container jeweils unmittelbar bei Hauseingängen, was Lang als “nicht ungefährlich” bezeichnete. Schließlich gab es noch gegen 5.30 Uhr einen Einsatz in der Handel Mazetti-Straße. “Seither ist Ruhe”, so der Feuerwehrsprecher Dienstagfrüh über die Brandserie in St. Pölten.
(apa/red)