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Brandos Nachlass heißbegehrt

Knapp ein Jahr nach dem Tod von Hollywood-Star Marlon Brando zieht ein Großteil seines Nachlasses in New York tausende Besucher an.

Im Auktionshaus Christie’s am Rockefeller Center kann seit dem Wochenende Brandos Kimono-Sammlung ebenso besichtigt werden wie das mit handschriftlichen Notizen versehene Drehbuch für den Oscar-gekrönten Mafia-Thriller „Der Pate“. Diese und mehr als 250 weitere Gegenstände aus Brandos Villa in Los Angeles werden am Donnerstag (30.6.) meistbietend versteigert. Neben Möbeln, Kunstwerken, Südsee-Trommeln und anderen Musikinstrumenten kommen Boxhandschuhe, Brandos Jeansjacke und etliche Zeugnisse aus seiner langen Filmkarriere unter den Hammer.

Insgesamt rechnet Christie’s mit einem Erlös von weit mehr als einer Million Dollar. Allein das Drehbuch zum „Paten“, in dem der Superstar exakte Hinweise für die Darstellung des Mafia-Bosses Don Corleone handschriftlich festhielt, wird auf rund 15.000 Dollar geschätzt (12.500 Euro). Versteigert wird auch ein Brief von Mario Puzo. Der Autor des „Paten“ schrieb darin, kein anderer als Brando könne diese Rolle spielen. Großes Interesse fanden bei den Besuchern der Auktionsschau auch das Oscar-Zertifikat für Brandos Nominierung als bester Darsteller in „Die Faust im Nacken“ (1954) und ein schwarzer Samtmantel, den der Star 1978 in „Superman“ trug.

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