Ein verkohlter Konzertflügel im Hof des Museumsquartiers, ein ausgebranntes Autowrack auf dem Platz davor oder eine abgefackelte Couch im Westbahnhof: Was auf den ersten Blick wie Vandalismus aussieht, ist eine Aktion des Volkstheaters vor der Premiere von Max Frischs “Biedermann und die Brandstifter” am 1. Februar. An sechs Locations in der ganzen Stadt sind die werbenden Kunstwerke zu sehen.
Das Theaterhaus hat dafür mit der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann zusammengearbeitet. “Kaum etwas ist bei näherer Betrachtung das, was es anfangs scheint, oder auch umgekehrt: Die Wahrheit ist die beste Tarnung”, wird Volkstheaterdirektorin Anna Badora dazu zitiert. “Die auffällige Kunstaktion mitten in unserer Stadt soll aufmerksam machen auf die Kernbotschaft unseres neuen Stücks, aber auch Spaß machen.” Inszenieren wird “Biedermann und die Brandstifter” der ungarische Regisseur Viktor Bodo, der damit seine dritte Arbeit am Volkstheater abliefert.
(APA/Red)