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Brand mit zwei toten Kindern in Gmünd: Suche nach Ursache

Zu dem Brand in Gmünd war es am Samstag gegen Mittag gekommen.
Zu dem Brand in Gmünd war es am Samstag gegen Mittag gekommen. ©APA/FEUERWEHR STADT GMÜND
Nach dem Brand mit zwei toten Buben in Gmünd am Samstag hat nun die Ursachenforschung begonnen.

Nach dem Brand in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in Gmünd mit zwei toten Kindern ist die Ursachenforschung am Sonntag angelaufen. Ermittler des Landeskriminalamts und ein Sachverständiger des Bundeskriminalamts waren in der niederösterreichischen Bezirksstadt an Ort und Stelle. Bei dem Feuer waren am Samstag ein Ein- und ein Fünfjähriger ums Leben gekommen, die schwer verletzte Mutter der Buben war per Notarzthubschrauber ins Spital geflogen worden.

Über 100 Feuerwehrleute bei Brand im Gmünd

Ausgebrochen waren die Flammen gegen Mittag. Die beiden Kinder wurden in der Brandwohnung entdeckt und umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht. "Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Feuerwehr und Rettungsdienst konnten keine Lebenszeichen festgestellt werden", betonte das Bezirkskommando Gmünd. Mehrere Bewohner wurden via Hubrettungsgerät sowie mithilfe von Brandfluchthauben durch das Stiegenhaus gerettet. Bei fünf Personen bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftung, sie wurden in umliegende Kliniken gebracht.

In Summe waren mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Zur medizinischen und psychologischen Betreuung rückten ein Akutteam von Notruf NÖ, ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Niederösterreich sowie Feuerwehrpeers aus.

Notquartiere für Bewohner

Medienberichten zufolge wurde das Mehrparteienhaus gesperrt, die Bewohner wurden in Notquartieren untergebracht. Bis Montag dürfte das Objekt freigegeben werden.

(APA/Red)

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