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Brand in Mattersburg: Hamster als Lebensretter für eine Familie

Dass eine vierköpfige Familie aus Mattersburg im Burgenland am Dienstag einen Brand in ihrem Haus überlebt hat, verdankt sie laut Feuerwehr einem Hamster.

Als es mitten in der Nacht in der Küche im Erdgeschoß zu einem Schwelbrand kam und starker Rauch nach oben in den ersten Stock drang, wurde der kleine Nager aktiv und rannte in seinem Käfig im Laufrad “um sein Leben”. Von dem Geräusch geweckt, riefen die Kinder nach ihrem Vater. Die Eltern konnten die Feuerwehr verständigen, die die Familie mit einer Leiter in Sicherheit brachte.

Der Vater schaffte es über den stark verrauchten Gang mit Mühe bis in das Kinderzimmer, seine Frau blieb im Schlafzimmer. Via Handy alarmierte die Familie gegen 4.00 Uhr früh die Feuerwehr, die mit zehn Mann und drei Fahrzeugen ausrückte und laut einem Sprecher binnen Minuten zur Stelle war. Der Einsatzleiter bemerkte die Personen am Fenster und befahl die Bergung mittels Leiter, während ein Atemschutztrupp mit den Löscharbeiten begann.

Die Mutter wurde mittels einer Fluchthaube (eine Maske mit Luftfilter, die vor Rauchgasen schützt, Anm.) ins Freie gebracht. Als Brandursache wird ein technisches Gebrechen vermutet. Laut Exekutive war ein Kabel beim Elektroherd defekt. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, auch angrenzende Gebäude blieben verschont. Die Schadenshöhe war vorerst nicht bekannt.

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