Brand im Bezirk Amstetten: 120 Rinder gerettet
Der Stall wurde stark beschädigt, der Einsatz von neun Feuerwehren dauerte nach Angaben des Bezirkskommandos bis in die Nachtstunden. Als Ursache wurde laut Polizei die Bündelung von Sonnenstrahlen durch eine Glasplatte ermittelt.
30-Jähriger kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital
Der Brand der höchsten Kategorie B4 wurde mithilfe einer hunderte Meter langen Saugleitung, eines Hubsteigers, einer Drohne sowie unter schwerem Atemschutz bekämpft. Auch Druckbelüfter kamen zur Verwendung. 120 Helfer waren seitens der Feuerwehr aufgeboten.
Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern. Ein Helfer - ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten - wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Amstetten gebracht.
Inferno im Bezirk Amstetten: 120 Rinder gerettet
Durch den Brand wurde der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern völlig zerstört. Der Bereich war als Heu- und Strohlager genutzt. Vereinzelt waren Glasdachplatten bei der Eternitabdeckung eingearbeitet. Die Ermittlungen am Mittwoch ergaben, dass der Brand durch die Bündelung von Sonnenstrahlen durch eine Glasplatte entstanden sein dürfte, sodass der Brennpunkt direkt auf das darunterliegende Stroh fiel und dieses entzündet wurde. Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.
(APA/Red)