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Brand durch abgestürzte Drohne nahe "Putins Palast"

Ob sein Anwesen betroffen ist, ist ungewiss
Ob sein Anwesen betroffen ist, ist ungewiss ©APA/AFP
Russische Feuerwehrleute haben am Samstag in der Nähe einer Luxus-Residenz mit dem Spitznamen "Putins Palast" gegen einen Brand angekämpft, der durch den Absturz einer ukrainischen Drohne ausgelöst worden war. Mehr als 400 Feuerwehrleute seien weiter nahe der Stadt Gelendschik in der südrussischen Schwarzmeerregion Krasnodar im Einsatz, gab das russische Katastrophenschutzministerium bekannt.

Am Vortag veröffentlichte das Ministerium ein Video von brennenden Bäumen, aschebedeckten Böden und einem Hubschrauber, der Löschwasser transportierte. Zunächst gab es jedoch keine Hinweise darauf, dass die umstrittene Immobilie "Putins Palast" ebenfalls von den Flammen betroffen war.

Der in russischer Haft verstorbene Oppositionelle Alexej Nawalny hatte 2021 eine Untersuchung veröffentlicht, in der er Kreml-Chef Wladimir Putin vorwarf, Eigentümer des riesigen Anwesens in Krasnodar am Schwarzen Meer zu sein. Dem Bericht zufolge wurde der prunkvolle Gebäudekomplex durch Korruption finanziert und umfasst Weinberge, eine Eishockeyhalle und ein Casino. Der russische Präsident hat jegliche Verbindung zu der Immobilie stets zurückgewiesen.

Die Ukraine setzt bei der Verteidigung gegen den seit 2022 anhaltenden Angriff Russlands auf ihr Territorium Drohnen ein. Aufgrund dieser Drohnenangriffe habe Putin seine Gewohnheiten geändert, heißt es auf der investigativen russischen Website Proekt. Aus Angst um seine Sicherheit begebe er sich zum Beispiel nicht mehr in die Stadt Sotschi am Schwarzen Meer, die in der Reichweite von Drohnen liege, berichtete die Website unter Berufung auf eine anonyme Quelle.

(APA/AFP)

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