Brände für Fotos? Pressefotograf in Linz angeklagt
Laut Anklage: Pressefotograf legte Brände für eigene Aufnahmen
©CANVA (Symbolbild)
In Linz steht ein 21-jähriger Pressefotograf vor Gericht. Er soll Brände gelegt haben, um exklusive Bilder von Feuerwehreinsätzen zu schießen.
Der junge Mann soll laut Staatsanwaltschaft wiederholt Holzstöße in Brand gesteckt haben, um anschließend als erster Fotograf am Einsatzort zu sein. 2024 soll er in Altenberg einen Waldbrand ausgelöst haben, bei dem elf Feuerwehren ausrücken mussten.
Zeugin belastet den Beschuldigten
Aufgeflogen war der Verdächtige laut ORF, als er nach einem Feuer in der Nähe von einer Zeugin beobachtet wurde. Diese sah sein Auto in Tatortnähe. Die Polizei nahm den 21-Jährigen damals vorläufig fest.
Ermittlungen deckten weitere Vorwürfe auf
Bei den weiteren Ermittlungen kam heraus: Der Fotograf soll Funkgeräte des Roten Kreuzes gestohlen haben, um schneller von Einsätzen zu erfahren. Ein Komplize habe ihn teilweise unterstützt.
Heute, Mittwoch, muss er sich vor Gericht verantworten.
(VOL.AT)