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Boys' Day gegen Geschlechter-Vorurteile

Krankenpfleger ist einer der Berufe, in denen Jungs sehr gute Chancen haben.
Krankenpfleger ist einer der Berufe, in denen Jungs sehr gute Chancen haben. ©APA/Winfried Rothermel
Sozialminister Rudolf Hundstorfer hat Donnerstagfrüh den diesjährigen "Boys Day" eröffnet. An diesem Tag werden männliche Jugendliche ins Sozialministerium eingeladen, um nicht-traditionelle Männerberufe kennenzulernen und über männliche Rollenbilder zu debattieren.

“Wir wollen heute andere Berufsbilder zeigen, wo viele nicht denken, dass Burschen eine Chance haben. Wir wollen vermitteln, dass es auch andere Perspektiven am Arbeitsmarkt gibt als Automechaniker oder EDV-Techniker. Wenige wollen derzeit Krankenpfleger, Volksschullehrer oder Sozialarbeiter werden. Aber gerade in diesen Berufen gibt es für junge, engagierte Männer gute Jobchancen”, so Hundstorfer. Ungefähr 100 Burschen sind heute im Sozialministerium zu Gast.

Am Boys’ Day nicht-traditionelle Berufe kennenlernen

Ziel des “Boys Day” ist es, den jungen Männern die Erziehungs- und Pflegeberufe näher zu bringen, mit ihnen über Männlichkeit, Berufswahl, Lebensvorstellungen bzw. Geschlechterklischees zu sprechen, und zu zeigen, dass männliche Jugendliche enorm vielseitig sein können. Hundstorfer: “Wir müssen aufzeigen, dass es nicht nur fünf Jobs für junge Burschen gibt, sondern über 200 Lehrberufe, aus denen man wählen kann.”Der vom Sozialministerium finanzierte und ins Leben gerufene “Boys Day” wird jährlich in Zusammenarbeit mit den österreichischen Männerberatungsstellen in allen Bundesländern durchgeführt und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt. Männlichen Jugendlichen wird am Boys Day die Möglichkeit geboten, in verschiedene Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Altenheime und Gesundheitseinrichtungen zu schnuppern und am Boys’ Day mit Vertretern der Erziehungs- und Pflegeberufe über deren beruflichen Alltag und ihre Erfahrungen zu sprechen. 

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