Das Society-Magazin Seitenblicke berichtete am Donnerstag von Gerüchten, Bowie wolle sich in der Gegend von Stadtschlaining einen Bauernhof kaufen. Der Popstar, Schauspieler und schräge Performancekünstler wolle dort seiner Leidenschaft fürs Malen nachgehen. Beim Tourismusverband und in der Gemeinde zeigte man sich darüber zwar höchst erfreut, bestätigen konnte man das Gerücht jedoch vorerst nicht.
Er habe selbst davon gelesen und es im Radio gehört, mehr wissen wir leider auch nicht, meinte der Leiter des Tourismusbüros Stadtschlaining, Werner Glösl, zur APA. Er sei zwar dahinter, etwas über die Angelegenheit in Erfahrung zu bringen, beispielsweise über Makler, die Bauernhäuser und andere Objekte anbieten, aber ich habe noch nicht den richtigen erwischt. Mittlerweile habe man auch Verbindung mit einem Manager in London aufgenommen, jedoch vorerst weder eine Bestätigung noch ein Dementi erhalten.
Dass Bowie im Fall des Falles willkommen wäre, sei für ihn keine Frage: Er soll kommen. Er ist herzlich willkommen bei uns. Wir legen ihm noch einen roten Teppich, meinte der Tourismusmanager. Seit Stunden läute das Telefon, Medien zeigten sich an der Sache interessiert. Wir bemühen uns, dass wir etwas in Erfahrung bringen, meint Glösl, bisher könne man jedoch nichts bestätigen.
Auch Bürgermeister Alfred Rohr sagte, er kenne nur den Zeitungsartikel mit dem Titel Bowie Goes Burgenland, direkte Informationen habe er keine. Aber Beweggründe, sich im Südburgenland und in Stadtschlaining niederzulassen, gebe es genug: Einerseits die Bekanntheit durch das Friedensinstitut, mittlerweile würden sich auch immer mehr Künstler in Schlaining ansiedlen. Konkrete Hinweise habe ich nicht, wenn er kommt, ist er sicher ein gern gesehener Gast, meinte der Ortschef.