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Boris Becker, der Zeitungsherausgeber

Tennisstar Boris Becker präsentiert sich in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „tennis-magazin“ zum ersten Mal als Herausgeber.

Der 35-Jährige schreibt im Editorial der Jänner/Februar-Ausgabe: „Schon immer hat mich das Thema Medien interessiert… Jetzt habe ich die Seiten gewechselt.“

Zum Grund für den Wechsel in den Journalismus erklärte Becker:
„Ich kann und will nicht der ewig junge Tennisspieler sein. Der Tennisspieler ist nur ein Teil meiner Persönlichkeit.“

Auch als neuer „Chairman“ des Hamburger Tennisturniers am Rothenbaum will Becker neue Wege gehen: „Sport ist Unterhaltung, kein Schulunterricht.“ So gebe es zwischen den Spielen eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Ganze „ein bisschen schmackhafter zu machen“.

Auch für das öffentlich-rechtliche Fernsehen will der Tennisstar das Turnier wieder attraktiver machen. So wolle er selbst Spiele kommentieren und ehemalige und aktive Spieler vor der Kamera zu Wort kommen lassen.

So ganz scheint der Tennisstar seine sportlichen Ambitionen allerdings noch nicht begraben zu haben. Wenn sich die besten Spieler bereit erklärten, im Daviscup zu spielen, sei das wunderbar, betonte Becker. „Aber bevor keiner auf den Platz geht, gehe ich.“

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