Bootsunglück vor Palermo: Auch Präsident von Morgan Stanley vermisst

Zu ihnen zählen auch der Präsident von Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, sowie der CEO von Lynchs Gesellschaft, Chris Morvillo, und seine Frau Nada, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della sera".
Betrugsvorwürfe und ein Vermögen von 587 Millionen Euro
Lynch war im Juni in den USA von Betrugsvorwürfen um den Verkauf seiner Software-Firma Autonomy freigesprochen worden. Ihm war u.a. vorgeworfen worden, den Umsatz seines Unternehmens falsch angegeben zu haben. Die "Sunday Times" schätzte das Vermögen des ehemaligen Regierungsberaters auf rund 587 Millionen Euro.
Dramatische Rettungsaktion vor der Küste Siziliens
Vor der Küste Siziliens konnten Montagfrüh 15 Menschen gerettet werden, acht von ihnen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Unter ihnen war auch eine britische Familie mit einer kleinen Tochter, die sich retten konnte. Sie wurden im Krankenhaus von Palermo behandelt. Das 50 Meter lange Schiff mit 22 Menschen an Bord ging gegen 5.00 Uhr vor Porticello nahe Palermo unter. 15 Personen wurden von Patrouillenbooten der Küstenwache und der Feuerwehr gerettet, wie die Behörden mitteilten.
Überlebende der Luxusjacht 'Bayesan' medizinisch versorgt
An Bord der Luxusjacht "Bayesan", die unter britischer Flagge unterwegs war, befanden sich hauptsächlich Briten, ein Neuseeländer, ein Mann aus Sri Lanka, zwei Anglo-Franzosen und ein Ire. Feuerwehrtaucher retteten einen einjährigen Buben, der in das Kinderkrankenhaus von Palermo gebracht wurde. Die Überlebenden wurden medizinisch versorgt.
(APA)