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Bombenexplosion im Nordosten Indiens - Mindestens 17 Tote

Bei einem der schwersten Bombenanschläge in der nordostindischen Stadt Imphal sind am Dienstag mindestens 17 Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden.

Der Sprengsatz war nach Polizeiangaben auf einem Motorrad angebracht und nahe einer Kaserne der Sicherheitskräfte detoniert, wie die Nachrichtenagentur IANS berichtete. Die meisten Opfer seien jedoch Zivilisten gewesen. Nach Angaben von Ärzten könnte die Zahl der Toten noch steigen, etliche Überlebende befänden sich in einem kritischen Zustand.

Die Polizei vermutet militante Separatisten hinter dem Anschlag. Im nordostindischen Bundesstaat Manipur mit der Landeshauptstadt Imphal sind mehr als ein Dutzend militanter Gruppen aktiv. Einige davon kämpfen mit Waffengewalt für die Unabhängigkeit des 2,2 Millionen Einwohner zählenden Unionsstaates an der Grenze zu Burma. Nach offiziellen Angaben fielen dem Konflikt seit Mitte der 80er Jahre rund 10.000 Menschen zum Opfer.

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