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Bombenexplosion im Baskenland

Im spanischen Baskenland ist in der Nacht auf Donnerstag eine Bombe explodiert. Dabei wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt. Die Sicherheitskräfte gingen von einer Tat der Untergrundorganisation ETA aus.

Die Bombe sei gegen 1.30 Uhr (MEZ) in einem Abfallkübel in der Nähe eines Arbeitsamtes in der Stadt Zarautz detoniert, sagte ein Sprecher. Rund zwei Stunden zuvor sei ein weiterer Sprengsatz in der Nähe eines Gerichtsgebäudes von der Polizei entschärft worden.

Die ETA kämpft seit Jahrzehnten für einen unabhängigen baskischen Staat, der Gebiete im Norden Spaniens und im Südwesten Frankreichs umfassen soll. Dabei wurden bisher rund 850 Menschen getötet.

In diesem Jahr hat die ETA rund 20 kleinere Anschläge verübt. Seit Mai 2003 ist niemand mehr getötet worden. Die Regierung hat der Untergrundorganisation Gespräche angeboten, wenn diese ihre Waffen niederlegt.

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