Beide Versuche schlugen allerdings fehl. Der Mann erhielt keine Beute, und auch Sprengkörper wurden nicht gefunden. Mit Hilfe des Phantombilds, das durch Zeugenaussagen nach dem Vorfall im Februar angefertigt werden konnte, gelang es den Beamten schließlich, den Mann aufzuspüren. Er habe sich geständig gezeigt, hieß es. Motiv seien große finanzielle Schwierigkeiten gewesen. Der Beschuldigte soll morgen, Donnerstag, in die Justizanstalt Krems eingeliefert werden.
Am 22. November 2010 hatte ein Anrufer 50.000 Euro gefordert, andernfalls würden Bomben in der Volksschule und der Bank gezündet. Am Vormittag des 11. Februar rief derselbe Unbekannte dann wieder in der Bank an und drohte erneut mit zwei Sprengkörpern, sollte ihm der Filialleiter nicht binnen drei Minuten einen Sack mit 40.000 Euro aus dem Fenster werfen. Der Angestellte warf daraufhin einen Sack mit Papier aus dem Fenster. Ein Mann nahm ihn an sich und flüchtete, bei der anschließenden Verfolgung verlor ihn der Filialleiter allerdings aus den Augen. (APA/Redaktion)