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Bombenanschlag in Kolumbien

Bei der Explosion einer an einem Pferd versteckten Bombe sind im Zentrum Kolumbiens am Mittwoch mindestens acht Menschen getötet und weitere 16 verletzt worden.

Die Täter hätten den Sprengsatz auf den Rücken des Pferdes gebunden und in der Stadt Chita ferngesteuert gezündet, teilten die Behörden weiter mit. Wie bei den meisten Anschlägen in Kolumbien bekannte sich niemand zu der Tat.

In der Vergangenheit hatten jedoch die marxistischen „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) wiederholt Bomben auf Pferden und Hunden, in Fahrradrahmen und sogar in Fußbällen versteckt. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen fielen in den vergangenen zwölf Monaten mindestens 7.000 Menschen politisch motivierter Gewalt zum Opfer. Die linken Rebellen bekämpfen den Staat seit fast 40 Jahren.

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