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Bombe in Pristina entschärft

Nahe dem Hauptquartier der UN-Verwaltung im Kosovo ist ein Sprengsatz deponiert worden. Er konnte jedoch entschärft werden, nachdem ein Warnanruf eingegangen war.

Nach seinen Angaben befand sich die Bombe in einer schwarzen Sporttasche, die am Zaun des UN-Gebäudes hing. Über die Beschaffenheit des Sprengsatzes wurden keine Angaben gemacht. Die Polizei startete eine intensive Suche nach den Tätern.

UNMIK-Chef Harri Holkeri verurteilte den versuchten Anschlag und kündigte zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an. Einzelheiten nannte er nicht. Die serbische Provinz Kosovo wird seit 1999 von den Vereinten Nationen verwaltet. Zurzeit sind dort noch 18.500 Soldaten aus 35 Ländern stationiert, die der NATO angehören oder mit ihr kooperieren. Bis zu 600 Österreicher werden künftig im Kosovo stationiert.

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