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Bohlen wieder mal in aller Munde

Bereits zum Erscheinungstermin seiner Skandal-Autobiografie haben mehr als 90 Prozent der Bevölkerung schon einmal von dem Werk gehört, aber nur die wenigsten wollen es kaufen.

Mehr als 90 Prozent haben schon von Bohlens Buch gehört. Das ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact AG unter 1.015 Internetnutzern, die am Mittwoch und Donnerstag durchgeführt wurde. Kaufen will das am Montag erschienene Buch mit dem Titel „Nichts als die Wahrheit“ allerdings nur eine Minderheit.

Dem Institut zufolge gaben 91,4 Prozent der Befragten an, schon einmal von der Biografie gehört zu haben, die die Klatsch-Kolumnistin Katja Kessler im Auftrag des Musikers schrieb und die in Auszügen bereits von der „Bild“-Zeitung abgedruckt worden war. 61,3 Prozent der Befragte verfolgen die Medienberichte „amüsiert/belustigt“, ohne sich dabei wirklich für den Inhalt des Buchs zu interessieren. 6,1 Prozent gaben an, „positiv interessiert“ zu sein, 16,0 Prozent beurteilen die Kampagne dagegen „negativ/kritisch“ und finden es nicht gut, dass in diesem Ausmaß über das Buch berichtet wird. 16,7 Prozent ist der Rummel um „Nichts als die Wahrheit“ egal.

Immerhin 1,7 Prozent der befragten Internetnutzer erklärten, sie wollten Bohlens Erstlingswerk „auf jeden Fall“ kaufen. Hochgerechnet auf die Grundgesamtheit von rund 30 Millionen Internetnutzern entspricht dies einer Auflage von gut 500.000 Stück. Weitere 4,1 Prozent möchten das Buch „wahrscheinlich“ kaufen. Für 84,5 Prozent der Befragten kommt das Machwerk dagegen nicht in Frage.

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