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Bohlen soll Polizist beleidigt haben

Popstar Dieter Bohlen ist von einem Polizisten wegen Beamtenbeleidigung angezeigt worden. Die Polizei bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Hamburger Morgenpost".

Danach habe Bohlen seinen Sportwagen BMW Z8 falsch geparkt und sei von dem Schutzmann zum Wegfahren aufgefordert worden. Daraufhin habe Bohlen geantwortet: „Ey, Meister, nun mal nicht so kleinlich. Jedes Jahr zahl’ ich für euch zehn Millionen Euro Steuern.“ Dann soll Bohlen noch eine beleidigende Geste und einen geschmacklosen Spruch gemacht haben, ehe er „mit einem Kavalierstart“ davonraste, wie das Blatt schrieb.

Bohlen war erst vor wenigen Monaten wegen einer anderen Verkehrssache ins Visier der Polizei geraten. Es geht um einen möglichen Unfall mit dem Geländewagen BMW X5 des Musikers vor einer Großraumdisco in der Hansestadt. Bohlen erklärte damals laut Polizei, er habe nichts von einem Zusammenstoß bemerkt. Der Besitzer des angefahrenen Peugeot 206 wollte Bohlen erkannt haben.

Der Sänger und Musikproduzent war schön öfter in Verkehrsunfälle verwickelt. 1998 hatte er einen schweren Autounfall auf nasser Autobahn unverletzt überlebt. Bohlen war damals mit seinem Mercedes ins Rutschen geraten, von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Der Schaden lag bei 100.000 Mark. Vier Jahre später war eine Fotografin in Mallorca auf Bohlens Jeep aufgefahren.

Außerdem war er wegen eines gefälschten Bootsführerscheins auf Mallorca von der spanischen Polizei zur Vernehmung abgeführt worden. Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, wurde er vier Stunden vernommen. Bohlen sagte damals dem Blatt: „Ich bin wohl das Opfer der spanischen Führerschein-Mafia geworden.“

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