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Bodensee: Kühe gingen baden

Tierischer Einsatz für Kantonspolizei
Tierischer Einsatz für Kantonspolizei ©KAPO St. Gallen
Einen Nachtmarsch von über zehn Kilometern - mit einem abschließenden Bad im Bodensee - haben sich schottische Hochlandrinder in der Nacht auf Sonntag im Kanton St. Gallen gegönnt.
Bilder vom tierischen Einsatz

Eine erste Meldung erreichte die Polizei bereits am Samstagabend. Im Osten von St. Gallen wurden offenbar die Rinder gesichet. Diese konnten aber nirgends mehr entdeckt werden. Am Sonntagvormittag erreichte wieder eine Meldung die Notrufzentrale, in welcher über freilaufende schottische Hochlandrinder in Tübach berichtet wurde. Mittlerweile war auch der Besitzer auf der Suche nach seinen Kühen. Doch auch er konnte die Kühe nicht ausfindig machen.

Kurz vor 12.00 Uhr meldete ein Bürger, dass die Kühe auf dem Bahndamm in Richtung Bahnhof Goldach unterwegs seien. Der Polizei gelang es dann ein Tier an der Rotensteinstraße festzuhalten. Die anderen beiden rannten in Richtung Rorschach weiter. Sie wurden von zwei Patrouillen der Kantonspolizei eskortiert. Am Kabisplatz bogen die beiden Kühe unvermittelt nach links ab und sprangen laut Polizei direkt in den See. Schwimmend ging ihre Reise in Richtung Seerestaurant weiter.

Der inzwischen aufgebotene Seerettungsdienst fuhr zusammen mit zwei Polizisten und zwei Booten auf den See. Ihnen gelang es die beiden Tiere, welche ca. 200-300 Meter vom Ufer entfernt schwammen, mittels Seilen einzufangen. So konnten die Kühne sicher an Land gezogen werden. Dort wurden sie an einem Baum festgebunden und kurze Zeit später vom Besitzer abgeholt. Mit einem Viehtransporter wurden die drei Tiere nach Hause gebracht.

(VOL.AT; KAPO St. Gallen)

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