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BM Höchst: Musik und Geselligkeit

Heute, Freitag, lädt die Bürgermusik Höchst zu ihrem Frühjahrskonzert ein.
Heute, Freitag, lädt die Bürgermusik Höchst zu ihrem Frühjahrskonzert ein. ©Verein
Bürgermusik Höchst spielt ihr Frühjahrskonzert am Freitag, den 30. März Die Bürgermusik Höchst zählt mit ihrem Gründungsjahr 1824 zu den ältesten Musikvereinen im Land. Entscheidend ist aber nicht das Alter, sondern die Qualität des Gebotenen.
Frühjahrskonzert der BM Höchst

Und die können Blasmusikfreunde bei Frühjahrskonzert der Bürgermusik am Freitag, den 30. März 2012, um 20:00 Uhr in der Rheinauhalle genießen.

Derzeit engagieren sich 61 Musikantinnen und Musikanten aktiv bei der Bürgermusik Höchst, dazu kommen noch etwa 30 Nachwuchsmusikanten der Mini- und der Jungmusik. Der Frauenanteil liegt inzwischen bei etwa 45 Prozent. „Als ich beigetreten bin, war gerade ein Mädchen dabei“, erinnert sich Langzeit-Obmann Herbert Sparr. Sein Nachfolger ist seit September 2011 Günter Fels.

Freude an der Musik und die gute Kameradschaft sind für die Mitglieder ausschlaggebend. Nicht umsonst steht im § 2 der Vereinsstatuten der Bürgermusik Höchst als Vereinszweck zu lesen: „Pflege der Blasmusik und Förderung des musikalischen und geselligen Lebens.“ Dem wird die BM Höchst unter Kapellmeister Robert Vonach bestens gerecht. Natürlich wird wöchentlich geprobt und wenn ein Konzert ansteht, gibt es zusätzliche Probentermine. Anschließend aber steht das „Musigstüble“ über dem Probenlokal in der Volksschule Kirchdorf hoch im Kurs. Und nicht selten verirren sich nach einer Ausrückung der Musik Spätheimkehrer noch zu einem der Musikkollegen.

Dass die Höchsterinnen und Höchster ihre Bürgermusik zu schätzen wissen, das zeigt der Konzertbesuch. An die 680 Gäste wurden im Vorjahr gezählt. Dazu trägt gewiss auch das abwechslungsreiche Programm bei, das die Vereinsmitglieder ebenfalls zu schätzen wissen. Moderne Musikliteratur und Traditionsmärsche gehören zum Repertoire.

Nachwuchsarbeit

Besonders groß geschrieben wird bei der Bürgermusik Höchst die Nachwuchsarbeit. Beim aktuellen Konzert wirken gleich fünf Jugendliche mit, die bisher bei der Jugendmusik gespielt haben. Zusätzlich zur Ausbildung in der Musikschule und den Proben stehen den jungen Leuten ausgesuchte aktive Musikanten als „Paten“ zur Seite. „d’ Höschter Minimusig“ für die Jüngsten und die „Jungmusig“ beweisen bei Auftritten immer wieder ihr Können. Deshalb gibt es auch bei der „großen Musig“ kaum Nachwuchsprobleme. Obwohl Obmann Günter Fels nicht ungern mehr Posaunisten oder Tubaspieler in den Reihen hätte.

Rheintaler Tracht

Die Bürgermusik Höchst ist seit 1991 mit einer Rheintaler Tracht ausgestattet. In der langen Geschichte gab es unterschiedliche Uniformen, bis man sich endgültig für eine Tracht entschied. Diese Bekleidung hat zwar in Höchst keine wirkliche Tradition, das schmucke Auftreten mit den Marketenderinnen im Dirndl kommt aber gut an. Die Musikanten jedenfalls tragen lieber die Tracht als eine Art Zöllneruniform wie vor etlichen Jahrzehnten.

Warum bist du Mitglied der Bürgermusik Höchst?

Andrea Berginz, 19, Konstrukteurin:

Seit 11 Jahren spiele ich das Horn, seit 8 Jahren bin ich bei der „großen Musik“. Als Kind war ich beim Maiblasen immer die erste auf der Straße und begeistert. Jetzt schätze ich die Gemeinschaft im Verein.

Melanie Flatz, 19, Maturantin:

Als Kind wollte ich unbedingt ein Instrument lernen. In Höchst spiele ich seit einem Jahr auf meiner Querflöte mit, vorher war ich bei einem anderen Musikverein. Hier ist es gesellig und gemütlich, das passt.

Stefan Nigsch, 36, Werkzeugmechaniker:

Meine Brüder sind Musikanten, ich bin seit 20 Jahren dabei. Mir gefällt, dass im Verein Leute im unterschiedlichen Alter miteinander musizieren. Und die Pflege der Geselligkeit gehört natürlich ebenfalls dazu.  

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