Bluttat in Strasshof: Stiefvater weiterhin auf Intensivstation

Nach der Bluttat von Montagfrüh in Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) mit einer Toten ist am Mittwoch die Untersuchungshaft über den Beschuldigten verhängt worden.
60-Jährige in Strasshof getötet: Befragung stand an
Der 27-Jährige, der sich in einem Wiener Krankenhaus befindet, wurde befragt, teilte Sprecher Josef Mechtler von der Staatsanwaltschaft Korneuburg mit, ohne Details zu nennen. Den Verdächtigen wird zur Last gelegt, seine 60 Jahre alte Mutter mit einem Küchenmesser getötet zu haben.
Untersucht wird laut Staatsanwaltschaft das Blut des Beschuldigten dahingehend, ob bewusstseinsbeeinträchtigende Substanzen eingenommen wurden. Die Obduktion war ebenfalls von der Anklagebehörde beauftragt worden. Dabei wurden nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom Dienstag zahlreiche massive Stich- und Schnittverletzungen festgestellt.
Stiefvater des Beschuldigten weiterhin auf Intensivstation
Weiterhin intensivmedizinisch betreut wurde laut Bischof der Stiefvater (70) des 27-Jährigen. Er hatte ebenfalls zahlreiche Schnitt- und Stichverletzungen erlitten und wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Der mutmaßliche Täter unternahm einen Suizid-Versuch. Er wurde ebenfalls schwer verletzt.
Schauplatz der Bluttat war ein Reihenhaus in der Marktgemeinde im Marchfeld, in dem das Ehepaar und der 27-Jährige gemeinsam lebten. Das Motiv stand weiterhin nicht fest.
(APA/Red)