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Blutplasma-Chef bestreitet Vorwürfe

Die in einem ARD-Bericht des aktiven Blutdopings beschuldigte Wiener Blutplasma-Firma hat am Dienstag alle Vorwürfe zurückgewiesen.

Der ärztliche Leiter des Unternehmens, Lothar Baumgartner, sagte der österreichischen Nachrichtenagentur APA, im Zusammenhang mit den Vorwürfen sei er bisher noch nicht von offizieller Stelle befragt worden. “Ich zweifle an den Angaben. Ich kenne keinen einzigen dieser Herren”, sagte Baumgartner in Hinblick auf die von der ARD genannten Sportler.

Baumgartner forderte die entsprechenden Verbreiter dazu auf, Namen der ärztlichen Mitarbeiter zu nennen. “Der Heilige Geist wird ihnen ja nicht das Blut abgenommen haben. Ich war am Sonntag in der Früh nie in der Firma. Daher weiß ich auch von nichts.” Sollten in der Filiale in Wien-Alstergrund tatsächlich Doping-Praktiken durchgeführt worden sein, so sei dies unter “Missbrauch der Räumlichkeiten” hinter seinem Rücken geschehen.

Der österreichische Sportsstaatssekretär Reinhold Lopatka wollte die ARD-Behauptungen nicht weiter kommentieren. “Solange nicht ein Bericht des Innenministeriums vorliegt, werde ich solche Behauptungen nicht kommentieren”, meinte der Politiker: “Bisher gibt es nur Gerüchte.”

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