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Blümel-Hausdurchsuchung offensichtlich ohne bedeutende Erkenntnisse

Bedeutende Erkenntnisse: Fehlanzeige. Das gilt offensichtlich mit Blick auf die Hausdurchsuchung bei Gernot Blümel.
Bedeutende Erkenntnisse: Fehlanzeige. Das gilt offensichtlich mit Blick auf die Hausdurchsuchung bei Gernot Blümel. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Keine bedeutenden Erkenntnisse hat offensichtlich die Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel von der ÖVP gebracht.

Das schreibt zumindest der "Kurier", der aus einem Bericht des Bundeskriminalamts an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zitiert. Bei der Razzia vergangenen Februar waren zehn elektronische Geräte sicher gestellt und anschließend analysiert worden.

Blümel seit 2020 Finanzminister

Ermittelt wird ja wegen des Verdachts der Bestechlichkeit. Bezug genommen wird auf einen Schriftverkehr zwischen Blümel, damals Kommunalpolitiker, und dem ehemaligen Novomatic-Manager Harald Neumann, in dem letzterer um ein Gespräch mit dem damaligen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ersucht und in einem Atemzug die Themen "Spende" und "Problem in Italien" erwähnt. Der Glücksspielkonzern hatte damals Schwierigkeiten mit der Justiz des Nachbarlands.

Nun haben die Ermittler aber laut "Kurier" keine Hinweise gefunden, die auf eine Spende oder das Steuerproblem bei der Novomatic hindeuten. Auf dem Handy wurden freilich erst Daten ab Anfang 2020 gefunden, also ab dem Zeitpunkt, an dem Blümel den Posten des Finanzministers übernahm.

(APA/Red)

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