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Blüten: Endstation an der Grenze

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Die Einreise nach Österreich wurde Saya M. auf dem Grenzübergang Nickelsdorf zum Verhängnis. Grenzpolizisten verhafteten ihn dort aufgrund eines Haftbefehles.

Der Montenegriner gilt als Vermittler des größten österreichischen Falschgeldfalles. Bereits vor Monaten erhielten Beamte des Landeskriminalamtes Vorarlberg Hinweise auf eine Bande, die Falschgeld zum Verkauf anbot. Fahnder des Bundeskriminalamtes stellten bei ihren Ermittlungen fest, dass eine organisierte Tätergruppe plante rund 1,2 Mio. Euro Falschgeld von Kroatien nach Österreich zu transferieren. Die Falsifikate sollten im Raum Wien in Umlauf gebracht werden.

In Zagreb wichen die bereits unter ständiger Polizeibeobachtung stehenden Täter von ihrem ursprünglichen Plan ab und wollten das „Geschäft“ an Ort und Stelle abwickeln. Daraufhin nahm die Kroatische Polizei unter Mitwirkung des Bundeskriminalamtes 3 Bandenmitglieder fest und beschlagnahmte insgesamt 2.393 Euroblüten zu einem Nominale von à 500,-Euro.

Der Vermittler in Wien, Saya M., konnte vorerst untertauchen, war aber bereits, was er nicht wusste, identifiziert und zur Fahndung ausgeschrieben. Mit seiner Verhaftung ist nun die gesamte Fälscherbande aus dem Verkehr gezogen. M. befindet sich zurzeit im Landesgericht Wien in Untersuchungshaft.

Das Bundeskriminalamt ersucht um sachdienliche Hinweise zur Person des Verdächtigen, Tel. 01/24836/84025.

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