Damit es mit dem Klang gut klappt, der dem Blasinstrument entlockt werden kann. Richtig, wir sprechen von den Blosengele. Ob man nun ein alemannisches Dialektwort oder den hochdeutschen Begriff gebraucht, aus der Weihnachtszeit sind sie nicht wegzudenken. Auch nicht im alpenländischen Raum. Wo es irdische Wesen mit großem Engagement und Können braucht, damit die Tradition weiterleben kann. Hubert Lässer ist einer dieser Musiker, die in der Weihnachtszeit im Freien stehen (auf einer Anhöhe, auf einem Turm oder einfach in der Nähe der Kirche), um den Menschen Freude zu bereiten.
Seit 29 Jahren ist der gelernte Tischler beim Musikverein
Ein Strahlen als Lohn
Einziger Störfaktor ist die Kälte und die kann in der Weihnachtsnacht heftig sein. Da muss man die Instrumente zwischen den Proben und vor allem vor dem großen Auftritt schön aufwärmen, dann gehts. Der Lohn sind strahlende Gesichter.
Aber für Hubert Lässer wäre ein Leben ohne Musik sowieso nicht vorstellbar. Schon der Vater war beim Verein. Auch die Töchter lernen Instrumente. Dass es derweil nicht solche sind, die bei der Blasmusik zum Einsatz kommen, spielt keine Rolle. Hauptsache, sie bleiben dabei, meint der Vater. Als Engele dürfte er aber auch besonders motivierend wirken.
ZUR PERSON
Hubert Lässer Beruf: Tischler, Musiker Geboren: 1964 in Sulzberg Familie: verheiratet, 2 Töchter Wohnort: Doren Laufbahn: Lehre, Aufbau eines eigenen Betriebes Musikerlaufbahn: Ausbildung, seit Jahrzehnten beim Musikverein Doren, spielt Flügelhorn und Trompete.