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"Bling, Bling" wird zum Modetrend

Alles was glänzt, funkelt und blitzt wird in der nächsten Saison zum Trend. Understatement war gestern und die Wirtschaftskrise sowieso!
"Bling Bling" auf dem Laufsteg

Letzte Woche wurden auf der Londoner Fashion Week die kommenden Trends gezeigt. Mit viel “Bling, Bling”, mit Gold, Silber, Glitzersteinen, Fellen und Pelzen wollten die Designer auf ironische Weise das Ende der wirtschaftlich schlechten Zeiten einläuten und wieder die Korken knallen lassen. Die dominierende Farbe der nächsten kalten Saison ist dennoch Schwarz – mit bunten Akzenten in Orange, Pink oder Grün.

Die Modeschöpfer folgten häufiger dem Leitmotiv “Kleider machen Leute”. Emilio de la Morena schickt die “Nomadin” mit buschigem Fellumwurf und Lendenschutz auf Welterkundung. Jasper Conran verführt mit “Eva”: Ein rotes Latexband schlängelt sich oberhalb der Brust vom cremefarbenen Satinkleid zum Hals herauf. Matthew Williamson lässt “Aphrodite” aufleben: Geraffte, geschwungene und gefächerte Satin- und Paillettenkleider betonen weibliche Kurven. Für Betty Jackson sind Kleopatra-, Gefängniswärter- und Landfrauen-Outfits kein Widerspruch.

Eine Mischung aus Safari und Spielkasino durchzieht die Kollektionen. Zur Tarnung wird die Parkerjacke in Fledermaus-Form empfohlen, für wärmere Tage gibt es luftige Kurzmäntel im Schnitt eines Pinguinfracks. Schlangen- und Leopardendrucke stecken bei Basso & Broke in kunterbunten exotischen Seidenkleidern mit Fellkrause und Puffärmeln. Das Modehaus Osman lässt unter dem Nerzmantel protzige Klunker blinken, die diebstahlsicher in die Kleidung eingearbeitet sind. Angeberisch können auch viele Goldkettchen um den Hals oder ein Goldkelch als Handtasche wirken.

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