Optimierungen sind dagegen noch bei Leichtverpackungen und beim Bioabfall möglich. Das geht aus der Rest- und Sperrmüllanalyse 2007 hervor, die Landesrat Dieter Egger und Umweltverbandsobmann Rainer Siegele heute, Freitag, im Landhaus präsentierten. Mit 81 Kilogramm weist Vorarlberg österreichweit unangefochten das geringste Pro-Kopf-Aufkommen an Restabfällen aus der Systemabfuhr auf. Zum Vergleich: Im Burgenland sind es knapp 100 Kilogramm, in Niederösterreich 137 Kilogramm. Und der Blick in den Vorarlberger Restmüllsack zeigt, dass dort weitgehend wirklich nur das landet, was hineingehört. Bei Papier und Glas beträgt die Erfassungsquote rund 95 Prozent, bei Metallverpackungen 86 Prozent. Landesrat Egger: “Diese Ergebnisse bestätigen einmal mehr die hohe Trennmoral der Vorarlberger Bevölkerung. Weitere Steigerungen sind hier mit vertretbarem Aufwand kaum mehr zu erzielen.”
Hingegen landen noch zu viele Kunststoffverpackungen im Restmüll. Und auch beim Bioabfall sieht die Studie noch Verbesserungspotenziale. Um diese zu nützen, sollen laut LR Egger und Bürgermeister Siegele Möglichkeiten zur Optimierung der Altstoffsammelsysteme – insbesondere bei Leichtverpackungen – geprüft werden. Auch eine konsequentere Sammlung mit Biotonnen bei Wohnanlagen wird angestrebt. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt auf die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Aufklärung der Bevölkerung gelegt.