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Bleiverseuchtes Trinkwasser in Washington

Skandal um bleiverseuchtes Trinkwasser in Washington: Gesundheitsbeamte haben Schwangere und Kinder am Mittwoch davor gewarnt, ungefiltertes Wasser zu trinken.

Wie die Zeitung „Washington Post” berichtete, hatten Tests der Wasserwerke schon im vergangenen Sommer gefährlich erhöhte Bleiwerte im Trinkwasser festgestellt – teilweise wurden die Grenzwerte der Umweltbehörde EPA um das 20fache übertroffen.

Trotz zahlreicher Medienberichte seit Wochen hatten die zuständigen Behörden die Bevölkerung nicht gewarnt oder aufgeklärt. Die Stadtwerke hätten erst nach der Warnung der Gesundheitsbeamten reagiert und angekündigt, kostenlose Waterfilter an rund 10.000 Haushalte zu verteilen, berichtete die Zeitung. Etwa 23.000 Haushalte in Washington sollen bleierne Wasserleitungen haben, von denen das Metall in das Trinkwasser gelangt.

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