Blauzungenkrankheit in Österreich: Zwei Fälle in Salzburg bestätigt
Der Betrieb wurde daraufhin von den Veterinärbehörden gesperrt. „Für zunächst 14 Tage dürfen keine Tiere den Betrieb betreten oder verlassen“, erklärte Peter Schiefer, Landesveterinärdirektor.
Salzburg verzeichnet ersten Fall nach Routineuntersuchung
Weitere Proben wurden von den Tieren des betroffenen Hofes entnommen. Bisher zeigten sie keinerlei Krankheitssymptome, wie berichtet wird. In diesem Jahr sind bereits Fälle von Blauzungenkrankheit bei Rindern in Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Niederösterreich und der Steiermark aufgetreten. Nun wurde die Krankheit auch im Rahmen von routinemäßigen Untersuchungen in Salzburg festgestellt. Sollte bei den Tieren eine Erkrankung auftreten, müssen sie umgehend behandelt werden, erklärte der Landesveterinärdirektor.
Impfung als einzige Schutzmaßnahme für Tiere
Die Blauzungenkrankheit wird durch Stechmücken übertragen. Sie befällt nicht nur Nutztiere wie Rinder, Schafe, Ziegen sowie Lamas und Alpakas, sondern auch Wildwiederkäuer. Eine Impfung der Tiere stellt die einzige wirksame Präventionsmaßnahme dar. "Für den Menschen ist die Blauzungenkrankheit ungefährlich", erklärte Schiefer.
(APA)